Inhalt: Die Hauptfigur in Stanis?aw Lems Also sprach Golem ist Golem XIV, ein von Menschen gebauter Supercomputer, der unsere grundlegenden Denk- und Wahrnehmungsweisen in Zweifel zieht. Er weist auf die Grenzen unseres Verstandes hin, des Versuchs, die Ziele der Natur zu erkennen. Als eine Art Übermensch kennt er weder ein Gefühlsleben, noch besitzt er einen menschlichen Charakter. Seine Ethik ist gewiß keine humanitäre. »Er selbst nannte sie ?Kalkül?. Liebe, Altruismus und Mitleid waren bei ihm durch Zahlen ersetzt.« Kurz vor seinem Eintritt in eine »Zone der Ruhe« hält er Vorlesungen über die Stellung des Menschen im Kosmos. Der Leser sieht sich mit der unbequemen Vorstellung konfrontiert, die Menschheit sei ein Fehlprodukt der Natur und keineswegs die Krone der Schöpfung. Umfang: 185 S. ISBN: 978-3-518-74312-6
Inhalt: Hier bleibt Ijon Tichy, der Held so vieler lemscher Erzählungen, ausnahmsweise auf dem Boden, das heißt auf der Erde. Es bedeutet allerdings nicht, dass es ihm hier langweilig würde, ganz im Gegenteil: Er wird beschossen, eingefroren, aufgetaut, betäubt, benebelt, beglückt und bekommt schließlich noch einen Rattenschwanz verpasst. Der futurologische Kongreß ist eine der großen Dystopien des 20. Jahrhunderts ? allerdings deutlich lustiger als die Konkurrenz von Orwell, Huxley oder Atwood. Umfang: 138 S. ISBN: 978-3-518-74318-8
Inhalt: Ein spannender Kriminalroman und ein brillantes philosophisches Verwirrspiel über Zufall und Wahrscheinlichkeit. Ausgezeichnet mit dem Grand prix de littérature policière 1979. Eines von 12 bisher vergriffenen Meisterwerken aus der ZEIT Bibliothek der verschwundenen Bücher. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-945386-26-2
Inhalt: In ferner Zukunft landet das mächtige Raumschiff »Der Unbesiegbare« auf dem Planeten Regis III, um das Schicksal seines dort verschollenen Schwesterschiffes »Kondor« zu ergründen. Doch obwohl diese Welt unbewohnt ist, lauern hier Gefahren, die sich die selbstgewisse menschliche Besatzung zunächst nicht träumen lässt. Lem spinnt ein spannendes Weltraumgarn, wäre aber nicht Lem, wenn er sich nicht noch quasi nebenbei die Nanotechnologie, die Technoevolution und vieles mehr ausdenken würde. Ein Klassiker der SF. Umfang: 227 S. ISBN: 978-3-518-74342-3
Inhalt: "Im Jahre 1908 geht in Sibirien ein Riesenmeteor nieder und vernichtet weite Gebiete der Taiga. Mehrere Expeditionen werden ausgesandt, um nach seinen Überresten zu forschen. Sie kehren ohne Erfolg zurück. Hundert Jahre später wird bei Bauarbeiten in der Taiga ein Fund gemacht, der beweist, daß der »Meteor« eine Weltraumrakete gewesen ist, die zu Erkundungszwecken von der Venus kam und einer Katastrophe zum Opfer fiel. Ein geheimnisvoller ?Rapport? läßt eine Bedrohung der Erde vermuten. Das erste Raumschiff der Erde sollte ursprünglich nach dem Mars starten. Nun aber wird dieser Plan geändert; das neue Ziel heißt Venus." Umfang: 285 S. ISBN: 978-3-518-74314-0
Inhalt: Ein pulsierender Neutrinostrahl ist entdeckt worden. Handelt es dich um ein rein phyikalisches Phänomen? Oder aber um eine interstellare Botschaft, ausgesandt von einer der Menschheit weit überlegenen Zivilisation? Dieser Sience-fiction-Roman läßt ein faszinierendes Geflecht aus Hypothesen und Vermutungen entstehen und zeigt, wie abhängig die modernen Wissenschaften von den politisch-gesellschaftlischen Bedingungen sind. Umfang: 281 S. ISBN: 978-3-518-74337-9
Inhalt: Eden - ein Planet in einem weit entfernten Sonnensystem, der bisher kaum erforscht ist. Daher sollen sechs Wissenschaftler zunächst aus sicherer Entfernung diesen Planeten beobachten. Doch aufgrund eines Berechnungsfehlers der Experten bohrt sich das Raumschiff der Erdenbewohner in die Oberfläche von Eden. Die Männer überleben unverletzt, aber ihr Raumschiff ist schwer beschädigt und die Reparatur wird lange dauern. In der Zwischenzeit unternehmen sie Expeditionen und entdecken seltsame Doppelwesen: die Bewohner von Eden. Die Berührung mit der fremden Zivilisation löst eine Fülle dramatischer Abenteuer aus. Schließlich gelingt es den Menschen, mit Hilfe eines Übersetzungscomputers mit einem Eden-Astronom Kontakt aufzunehmen. Dabei erfahren sie, dass die Eden-Bevölkerung Tyrannei und Unterdrückung erleidet. Sollen sie versuchen, die Bewohner von Eden zu befreien? Umfang: 465 Min. ISBN: 978-3-7844-9303-9
Inhalt: Im 22. Jahrhundert versucht ein Raumschiffkommando mit einer außerirdischen Zivilisation Kontakt aufzunehmen. Doch diese ist in einem fatalen Zustand, seit über 100 Jahren befindet sich das fremde Planetensystem in einer Phase eines kalten Krieges und Wettrüstens. Umfang: 428 S. ISBN: 978-3-518-74316-4
Inhalt: Der Erzähler heißt Ijon Tichy: der Held der Sterntagebücher setzt hier seine außerirdischen Erkundungen fort. Zunächst betreibt er in der Schweiz Studien im Institut für Geschichtsmaschinen, einer Filiale des Ministeriums für Außerirdische Angelegenheiten. Dort wird mit allen verfügbaren Daten die Geschichte ferner Planeten simuliert. Ausgangspunkt ist Tichys Darstellung des Planeten Entia in der 14. Reise: anscheinend hat Tichy einen Vergnügungsmond, ein kosmisches Disney-Land, mit dem Planeten selbst verwechselt. Während der wichtigsten Reise seiner Laufbahn führt Tichy Gespräche mit Russell, Popper, Feyerabend und Shakespeare, d.h. mit kybernetischen Persönlichkeitskopien auf Kassetten. Umfang: 340 S. ISBN: 978-3-518-74326-3
Inhalt: Als Klebäugler, Teignasen und Bleichlinge treten die Menschen in diesen futuristischen Märchen, die vorgeblich Roboter für Roboter geschrieben haben, in Erscheinung. Unsere metallenen und kristallischen Brüder haben das Joch des Menschen abgeschüttelt und sind in den Kosmos entfleucht. Die schrecklichsten unter ihren ergötzlichen und feinsinnigen Märchen und Mythen handeln von Kämpfen mit dem entsetzlichen Bleichling, einem Ungeheuer, das durch seinen bloßen Anblick jeden anständigen Roboter zum Rosten bringen kann. Umfang: 149 S. ISBN: 978-3-518-74334-8
Inhalt: Stanislav Lem gelingt es in 'Robotermärchen', seine dichterische Gabe der Erfindung mit der wissenschaftstheoretischen Erfassung von Problemen der Zukunft sowie mit spekulativer Kraft zu verbinden, wobei die letzte Realität dieser sonderbaren Wesen nicht die Wissenschaft, sondern die Sprache ist. Dabei sind die Robotermärchen Sprachkunstwerke mit unbestechlicher Brillanz, mit Variationsreichtum und auf der Ebene der Parodie, des Wortwitzes und an sprachlicher Virtuosität unübertroffen. Es sind klug erdachte Lügenmärchen von wunderbaren und kuriosen Dingen und Vorkommnissen, die sich in den Zwischensternländern abspielen und befinden. Mit 'Robotermärchen' ist dem polnischen Bestsellerautor Stanislav Lem eine wunderbare, ja eine komplett surreale Sammlung von Kurzgeschichten gelungen, die für jeden geeignet ist, der die Probleme der Zukunft mit Humor, Witz und Satire meistern möchte. Ein 'must have' für alle Lem- und Science-Fiction-Fans! Stanislaw Lem (geb. 1921 in Lemberg, damals Polen, gest. 2006 in Krakau) war ein Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor. Der Sohn einer polnisch-jüdischen Arztfamilie eiferte seinen Eltern nach und begann 1940 ein Studium der Medizin in dem nun sowjetisch besetzten Lemberg. Als Folge des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion im folgenden Jahr war Lem allerdings gezwungen, sein Studium abzubrechen. Auch wenn er sein Studium nach dem Krieg abschließen konnte, sollte es ihm nicht möglich sein seinen Beruf als Arzt auszuüben. Er beschränkte sich deshalb auf die wissenschaftliche Forschung und intensivierte seine schriftstellerische Arbeit. Heute gilt Lem als einer der größten Vordenker und Schriftsteller der Nachkriegszeit, der das Genre Science-Fiction innerhalb der Literaturwelt erst wirklich salonfähig gemacht hat. Dabei gehen seine Werke über die üblichen Grenzen der reinen Science-Fiction-Literatur hinaus. Sie verbinden futuristische - aber nie utopische - technologische Visionen mit philosophischen Überlegungen über den Menschen und seine Sozialstruktur auf faszinierende und einfallsreiche Art und Weise. Umfang: 250 Min. ISBN: 978-87-11-79495-1
Inhalt: Der Planet Solaris ist von einem Ozean bedeckt, der eigenen physikalischen Gesetzen zu gehorchen scheint. Der Psychologe Kris Kelvin wird geschickt, um die Wissenschaftler, die den Ozean von einer Raumstation aus untersuchen, zu unterstützen. Doch nichts hätte ihn auf die merkwürdigen Ereignisse vorbereiten können, die ihn dort erwarten: Schon bald steht er seiner verstorbenen Geliebten gegenüber, an deren Selbstmord er sich schuldig fühlt. Auch die anderen Besatzungsmitglieder sehen sich mit schmerzhaften unterdrückten Erinnerungen konfrontiert. Kann es sein, dass der Ozean ein eigentümlich intelligentes Wesen ist, das die Vergangenheit heraufbeschwört ? aus Gründen, die niemand versteht? Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-8437-2644-3
Inhalt: Stanis?aw Lem lässt seinen vielleicht sympathischsten Helden, den schlitzohrigen Raumfahrer Ijon Tichy, im Laufe seines Lebens unzählige Reisen zu anderen Welten erleben, von denen die besten in diesem Band versammelt sind. Tichy begegnet dabei gottesfürchtigen Robotern, trifft sich selbst in der Vergangenheit oder muss auch einfach mal eine intelligente, aber widerspenstige Waschmaschine dazu überreden, weiter ihren Dienst zu tun. Leserinnen und Leser tauchen mit ihm in einen Kosmos ein, der so überraschend, witzig, traurig und spannend ? kurz: so überwältigend ? ist wie sein Erfinder. Umfang: 526 S. ISBN: 978-3-518-74336-2
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